Die Geschichte des Ski-Club Benningen

Abschied von der Krone

Vor 55 Johr isch dr Ski-Club hier gestartet
jeder hat scho uff den Freitagobend g’wartet,
Friedas Kneippe war vom Ski-Club prazelvoll
dia Clubobend waret emmer toll,
voll mit Rauch des ganze Lokal
ons war des domols scheißegal.

Die “Uhus” send dr Krone treu geblieben
weil wir die Kneippe emmer noch lieben,
Horst die Lore gerne ünterstützte
was vor allem – ons auch nützte.

Horst – Du wärst ein guter Wirt
hättest im Beruf Dich nicht geirrt,
Deine Kneippe würde laufa
hättest mehr Spaß – als Versicherunga zu verkaufa.

Unsre Zeche errechnest Du im Kopf
Block und Stift – für Dich ein alter Zopf,
er weiß was wir gesoffa hen – wenn er kassiert
en dr Krone er sein Hirn massiert.

Ein Schorle war em Flutscher mol zu kalt
er schreit nach em Horst dann halt,
tat ihn umschwärma
Horst – dua bitte mei Schorle erwärma.

Zuerst hat Horst gelacht
so ebbes – hätt er noch nie gemacht,
er hat den Wunsch dann doch erfüllt
ich glaub – er hat’s mit warm Wasser uffgefüllt.
Manchmal kommt’s – wie’s kommen muss
irgendwann ist immer Schluss,
heute ist es – keine Frag
für uns der letzte Kronentag,
großer Dank gilt unserm Horst
ihm war die Krone niemals worscht.

Horst – ich will es nicht verhehlen
mit Sicherheit wirst Du uns fehlen,
Deine Sprüche – Deinen Witz
oftmals kantig und auch spitz.

Behalte Deinen Humor
bleib ein lustiger Senior,
ein großes Lob für Dich ist heute angemessa
die “Uhus” werden Dich net vergessa.

Ich mach jetzt keine Witze
als “Beizer” – warst Du oifach spitze.

Klaus Lang

Ausschnitte aus unserer Chronik 50 Jahre Ski-Club Benningen e.V.

Vortrag am Festakt am 15.11.2008
(Chronik wurde erstellt von Klaus Lang)

50 Jahre Ski-Club Benningen.
50 Jahre ist kein Alter für einen Sportverein, aber unbestritten ein triftiger Grund um zu feiern. Für viele von uns, die heute da sind, war es doch eine lange Wegstrecke von gemeinsam gelebter und erlebter Vereinsgeschichte.

Ein Blick zurück, ist bei so einem Jubiläum durchaus angebracht, sogar eine Selbstverständlichkeit.
Ich wird euch jetzt net, wie bei ra Schlossbesichtigung, mit Zahla erschlage, aber ganz ohne gohts halt au net.

Am 15. Dezember 1958 gründeten die Benninger Alfred Weinberger, Alfred Vordermaier, Otto Thienel und Fritz Hermstedt den Ski-Club Benningen. Der Verein wurde beim Amtsgericht Marbach registriert, war damit aber noch kein eingetragener Verein.

vorne Alfred Weinberger

Alfred Vordermaier

Alfred Vordermaier

Diese 4 waren absolute Pioniere, denn zu der Zeit hat man in Benningen nicht ans Skilaufen gedacht. Mer hat dia Kerle sogar belächelt, weil mer für Skisport in onsererRegion koi Zukunft sah. Em Ort hen se sogar om 5 Maß Bier g’wettet, dass der Skiclub net länger als 6 Monat überleba wird.

Aber die Pessimisten haben sich getäuscht. Beim 25. jährigen Jubiläum bewiesen über 500 Mitglieder das Gegenteil.

In den Anfangsjahren gab es bei uns noch reichlich Schnee, so dass man am Benzrain beim Viadukt Ski gefahren ist. Dr Alfred Vordermaier hat seine Ski ans Motorrad nàbonda on fuhr an dr Stocksberg.

Das Outfit der Skifahrer war bescheiden, mit Keilhos, Anorak und Lederschürstiefel war man zufrieden. Die Ski waren so um die 2 Meter zwanzig lang mit Lederriemenbindung. Aber mir konntet domit fahra.

In den ersten 2 Jahren traf man sich freitagabends beim Kanuclub Marbach am Neckar zu Sport, Spiel, Gesang und Spaß. Unser Clublokal war die Krone in Benningen, d’Friedas Kneipe. Die von uns allen geschätzten Wirtin nannten wir Tante Frieda, sie kannte uns alle beim Vornamen.

Die Kneipe war jeden Freitag propervoll, denn hier hat man spontan beschlossen was am Wochenende unternommen wird. Telefon hatten ganz wenige. Wer net dà war, dem fehlten Informationa.

Wir hatten noch viele Raucher im Club – aber der Rauch störte keinen. Bis zum frühen Morgen wurde geschwätzt, Witze erzählt und Sprüche geklopft. Zum Singen brauchte man kein Liederbuch, den Text hatte man im Kopf und unser Jupp hat mit der Gitarre begleitet. On samstags hat mer domols no g’schafft.

Im Winter 1961/1962 gründete Klaus Höppner die Skischule, die man im ersten Jahr zusammen mit dem Skiclub Bietigheim durchführte.
Die Skischule nahm eine rasche Entwicklung und hatte im Kreis Ludwigsburg einen hohen Stellenwert. Während zu Beginn 40 Skischüler teilnahmen, wuchs das Interesse in den Folgejahren bis auf über 170 Teilnehmer.

Mit 3 Bussen ging es je nach Schneelage in die Löwensteiner Berge, Schwarzwald oder auf die Schwäbische Alb. Mit 20 Lehrkräften war man bestens vorbereitet. Mit eigener Bordküche hat man die Skiläufer versorgt. Ein „Mit dene gabs natürlich au Probleme für dia Skilehrer. So hat bei Minus 20 Grad mol einer in die Hos‘ geschi .. gemacht, on koi Wirtschaft weit on breit. Oiner fuhr mol in en Bach on war seichnaß, auauau.“

Im Rahmen der Skischule wurden auch die Ski-Vereinsmeisterschaften bis ins Jahr 1998 ausgetragen.

Pressenotiz von 1982

Vereinsmeisterschaft 1965 Ski-Club Benningen

Vereinsmeisterschaft Ski-Club Benningen 1965

Bei dieser Vereinsmeisterschaft wurden die bisherigen “Abonnementsvereinsmeister” Dieter Hofmeister und Siegfried Storz durch einen 18-jährigen abgelöst. Es zeigte sich, dass die seit Jahren intensiv betriebene Aufbauarbeit beim Skiclub Früchte trägt und die Jugend nun mehr ihren Ausbildern Konkurrenz zu machen beginnt.

1963 stellte sich Alfred Weinberger nicht mehr zur Wahl und Klaus Höppner wird erster Vorsitzender.

Vom Start weg hatte der SCB 10 Mitglieder, die bis 1963 schon auf 80 angewachsen sind. Es war dann natürlich auch ein erweiterter Ausschuss notwendig, um strukturierter weiterarbeiten zu können und die Aufgaben wurden auf mehrere Schultern verteilt.

Im Juni 63 wurde der Verein als Ski-Club Benningen e. V. ins Vereinregister Ludwigsburg eingetragen. Vereinsfarbe Blau-Weiß. Aufnahmegebühr in den Verein 2,00 DM.

Für den SCB begann eine Sturm- und Drangzeit. Die ältesten Mitglieder waren so um die 30 Jahre alt, somit gleiche Interessen, alle zogen an einem Strang.

Der Skiclub war im Umbruch. Klaus Höppner legte den Schwerpunkt nicht nur auf den Winter, sondern war auch wegweisend für Aktivitäten im Sommer, um den Mitgliederstamm mit einem umfangreichen Breitensport und gesellige Veranstaltungen das ganze Jahr bei der Stange zu halten.
Ab 1963 wurden erstmals Gebirgstouren durchgeführt, welche bis 68 vom damaligen Fahrtenleiter geführt wurden. Er war auch für Skiquartiere an Weihnachten und Ostern verantwortlich bis wir 1968 eine Hütte in Todtnau/Brandenberg anmieteten. Dann brauchte man dieses Amt nicht mehr.

Die ersten Skihochtouren 1963 und 1964 wurden vom Tourenleiter Willi Bauer von der Skizunft Kornwestheim geführt. Die Wildspitze 1965 war die erste vom SCB ausgeführte Skihochtour mit 10 Personen.

1969 beschließt die Hauptversammlung die Ausbildung eines geprüften SCB-Tourenwarts. Alfred Vordermaier ließ sich zum geprüften Hochtourenführer ausbilden. Der SCB hatte damit einen der ganz wenigen Hochtourenführer im Schwäbischen Skiverband. Das SCB-Tourenwesen war durch seine Aktivitäten innerhalb des SSV unter den einzelnen Skiclubs an zweiter Stelle. Die letzte Skihochtour war 1990, Bergtouren gibt es noch heute mit Herbert Hantschk.

Vom Grasskilauf wurde 1968 erstmals beim SCB gesprochen. Zwei unserer besten Skiläufer brachten die “Dinger” von der Schwäbischen Alb mit. Das Interesse war groß und der Spaß mit den Geräten zu fahren noch größer.

Hartwig und Siegfried Storz gründeten im selben Jahr die Grasski-Gruppe. Kurz darauf gab es schon 10 aktive Rennläufer. Kaum aus den Anfangsschwierigkeiten heraus, schon wurde das erste Benninger Grasskirennen an Pfingstmontag in Kirchberg an der Murr organisiert. Das Fernsehen zeichnete das Rennen auf und sendete die einzelnen Durchgänge samt den Stürzen in der Abendschau.

Unter Leitung von Siegfried Storz und Dieter Hofmeister wurde intensiv Aufbauarbeit geleistet. Mit den besten Rennläufern begann man bis zu dreimal wöchentlich zu trainieren.

Schon 2 Jahre später wurden jährlich mehrere Rennen im In- und Ausland besucht. Die Gruppe erkämpfte sich einen Pokal um den anderen.

Die schwierigsten – mit stärkster internationaler Konkurrenz besetzten Rennen die besucht wurden, waren die Coup d’Europe-Veranstaltungen. Teilnehmende Nationen waren Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien England und Deutschland.

1981 entstand in Eigenarbeit in Benningen – in der Nähe vom Sportplatz eine 200 Meter lange Trainingspiste mit einem von Klaus Höppner schon 1966 gebauten transportablen Schlepplift.

Der SCB war 1985 erstmals Ausrichter eines Bezirkspokalrennens auf eigenem Trainingsgelände und stellte 6 Pokalsieger.

1989 war das erfolgreichste Grasski-Jahr in der gesamten Vereinsgeschichte.

Presseauszug aus der Ludwigsburger Zeitung:
Erfolgreichste Grasskiläuferin von Benningen, Tanja Storz; holte sich im italienischen Presolana den Titel der Jugend-Europameisterin.

Absoluter Höhepunkt von Tanja Storz war 1991 eine Bronze-Madaille bei der Weltmeisterschaft in der türkischen Millionenstadt Bursa.
Über 20 Jahre hat sich diese beständige Rennmannschaft fast jährlich mit neuen Höchstleistungen übertroffen und hat dann seine Aktivitäten Ende 91 eingestellt.

Ich glaube es ist angebracht, hier die Top-Platzierungen im Gesamten vorzustellen.
Grasskiläufer erster Generation:
22 x Schwäbischer Meister
6 x Süddeutscher Meister
1 x Deutscher Meister

Erfolge der zweiten Generation:
26 x Bezirksmeister
12 x Schwäbischer Meister
8 x Baden-Württemberger Meister
6 x Deutschland-Cupsieger
2 x Deutscher Meister
bereits erwähnt:
Gold bei der Jugend-Europameisterschaft
Bronze bei einer Weltmeisterschaft
Diese Zahlen sprechen doch für sich – oder!!!

Das größte Projekt, das der Verein in seiner Geschichte zu stemmen hatte, war die heutige Klaus-Höppner-Hütte. Schon 1963 hatte Klaus Höppner eine Hütte in Todtnau ins Auge gefasst, aber das Haus war für Holzfäller gedacht. Ein Jahr später hatte Gerhard Maier Kontakt zum Rechtler-Verband in Pfronten, die Bärenmoosalpe in 1260 Meter Höhe war zu verpachten. Die Pacht war aber zu teuer und die Hütte lag sehr ungünstig.

Im September 1967 wurde es dann ernst. Ein Bauerhaus in Todtnau/Brandenberg wurde angemietet und umgebaut. Leider endete schon nach 3 Jahren der Pachtvertrag und es wechselte auch der Besitzer. Es ging aber wieder eine Türe auf. 1970 stand ein Haus zum Verkauf – die heutige Hütte. Kostenplan für Kauf und Umbau 44.643 DM Diese Summe konnte der Verein nicht stemmen. Aber wer kennt net die Schwaben – von dr Gemeinde wollt mer einen Zuschuß haben. Also wurde Bürgermeister Ocker zu einer Besichtigung des Kaufobjekts nach Todtnau eingeladen. Man wusste, dass er sich für Mineralien interessiert und organisierte ganz knitz und locker – ein Rahmenprogramm für den Herrn Ocker. Ins Bergwerk hat man ihn geführt – dort hat er Fluss-Spate aufgespürt. Er war selig und begeistert – über so viel Funde – die er gemeistert.

Von seinen Mineralien noch ganz im Glück – führte man ihn dann ans Kaufprojekt zurück. Spontan war er für den Kauf der Hütte. Die Gemeinde bewilligte 22.000 DM. Das Haus wurde im Juni desselben Jahres gekauft und erhielt den Namen “Benninger Haus”.

Nun standen riesige Umbauarbeiten an und viele freiwillige Helfer waren notwendig. Es war eine tolle Mannschaft von 45 Mitgliedern und einigen Freunden des Vereins, die in 3800 Arbeitsstunden an Wochenenden dieses gewaltige Projekt umsetzten. Einige Mitglieder, die nicht mitwirken konnten, haben den Verein mit Geldspenden und Darlehen unterstützt.

15 Jahre später stand man wieder vor einer erneuten Herausforderung. Die Dachkonstruktion – 2 Satteldächer – machten durch die starken Schneefälle im Schwarzwald Probleme. Das Schmelzwasser konnte nicht schnell genug ablaufen, es kam zur Feuchtigkeitsbildung in Gebälk und Grundmauern.

Umbau oder Verkauf – in Verbindung mit einem Neuerwerb – stand zur Entscheidung.
Wegen der starken finanziellen Belastung hat man sich entschlossen, die Aktivitäten in Richtung Um- und Ausbau zu lenken. Durch eine neue Dachkonstruktion im Charakter eines Schwarzwaldhauses war auch die Schaffung von neuer Übernachtungskapazität möglich.

Der Finanzierungsplan zeigte 352.000 DM (Abrechnung nach Umbau 368.497 DM). Die Gemeinde Benningen hat sich freundlicherweise mit 30.000 DM beteiligt.

Am 1. Juni 1985 begann morgens 6.30 Uhr der Umbau mit dem Abriss des Skistalls. Ein starkes Jahr später – im November 87 war die offizielle Einweihung vom Haus Benningen. Alle Helfer und die am Umbau beteiligten Handwerker samt Architekt, Herr Bürgermeister Haaf und die Benninger Gemeinderäte, Vertreter der Bank sowie Familie Burget waren dazu eingeladen.

1988 war die verspätete Grundsteinlegung zum großen Umbau 1986. Am Eingang der Hütte wurde ein Gedenkstein platziert. Den Stein hat Steinmetzmeister Hans Dietl gestiftet.

Im Oktober 1997 feiert der SCB sein 25-jähriges Hüttenjubiläum.

Jetzt wieder zurück zum allgemeinen Vereinsleben.
Vor 25 Jahren, also 1983, feiert der SCB sein 25-jähriges Jubiläum, ebenfalls mit einem Festakt. Klaus Höppner bezeichnete damals in seiner Rede den Skiclub als einen Verein, der eine recht stürmische Entwicklung hinter sich habe und dennoch ein junger und gleichermaßen traditionsreicher Club geblieben sei.

Das Festprogramm war:
Eine farbenträchtige Trachtengruppe aus Todtnau mit Folkroretänzen und einem Mundartgedicht von Frau Burget über den SCB in Todtnau.
Vereinschronik als Gedichtvortrag von Klaus Lang. Eine Aufführung unserer Jugend. Zum Tanz spielte die BBC-Band.
Zu Ehrenmitgliedern wurden ernannt: Alfred Vordermaier, Otto Thienel und Gerhard Maier. Der SCB hatte 532 Mitglieder.

Höchster Mitgliederstand war 1985 mit 567 Mitgliedern. (in 2008 – 415)

1988 wird Klaus Höppner für 25-jährige Tätigkeit als Vorstand mit Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.

Nach 36 Jahren als 1. Vorsitzender tritt Klaus Höppner 1999 zurück. Er erhält die goldene Ehrennadel mit Urkunde des Württembergischen Landessportbundes.

Zum Dank für die lange und engagierte Amtszeit beim SCB wurde in einer Hauptversammlung beschlossen, das Benninger Haus nach seinem Namen umzubenennen. Seit Ostern 2000 gibt es die Klaus-Höppner-Hütte.

Sein Nachfolger als 1. Vorsitzender wird Sepp Zähringer, der sein Amt nach 6 Jahren in 2005 abgibt. Sein Nachfolger wird Peter Leupold.

Bis 1997 gab es Lauftreffs am Lemberg oder Bietigheimer Forst.

Neben dem jährlichen Traditions-Fußballspiel “Jung gegen Alt” , kickte der Skiclub bis 1985 gegen Skiclubs aus der Umgebung und anderer Vereine – und beendete das letzte Spiel mit einem Turniersieg in Dagersheim.

Hierzu ein Presseauszug:
Gegen den reaktionsschnellen Benninger Torwart, Günter Schwarz, kann man einfach keine Tore machen. Oder: Der SCB mit Benninger Härte aber äußester Fairness ließen den Gegner kaum zum Schuss kommen. Nach 6 Spielen ohne Gegentor ist der SCB bis ins Finale vorgedrungen.

Vordere Plätze gab es für die SCB-Läufer 1964 und 65 beim Benninger Orts-Staffellauf.
1984 und 1985 war man Ausrichter eines Benninger Geländelaufs vom Schwäbischen Skiverband.
1987 legte Margarete Lang den Grundstein für das Deutsche Sportabzeichen das in diesem Jahr 20 Jahre alt wird.
Seit 1977 sind Radtouren protokolliert. Es hat sich eine Radgruppe herausgebildet die in diesem Jahr ebenfalls zum 20. Mal eine mehrtägige Radausfahrt durchgeführt hat und immer von Manfred und Marlene Bürkle organisiert wurden.

Freitagssport gibt es seit der Gründung. In den letzen Jahren wurden Yoga und Qi Gong-Kurse angeboten.

Jugendarbeit
Jugendarbeit, das ist ein Stichwort, welches beim SCB immer groß geschrieben wurde und als ein ganz wichtiges Thema in allen Entscheidungen mit einbezogen wurde. Man war sich immer bewusst, nur durch die Förderung der Jugend erhält man den notwendigen Nachwuchs und dieser macht den Verein innovativ und lebendig.
Im Herbst1963 wurde vom Ausschuss Erwin Herboth mit sofortiger Wirkung als erster Jugendleiter eingesetzt.
1970 wird Herbert Hantschk zum Jugendleiter gewählt.
Von 1963 bis 1996 wurden jährlich Ski-Jugendmeisterschaften mit bis zu 60 Teilnehmern ausgetragen.

1995 wurde ein Jugend-Freizeit-Team mit Heidrun Beck, Michael Haußner und Andrea Jarmer aufgestellt, um die Jugendarbeit neu zu beleben. Mit aktiven Helfern hat das Team durch engagiertes Arbeiten neue Impulse gesetzt.
2001 gab es erstmals Inline-Skating Kurse mit Tanja Zimmann

Noch ganz jung ist das Nordic-Walking Angebot. Seit 2004 unter Anleitung von Hildegard Schwarz trifft man sich wöchentlich.

Nicht zu vergessen ist die Frauenarbeit, diesen wichtigen Bestandteil des Vereins.
Das Amt ist seit 1963 besetzt und hieß damals „Betreuerin der Frauen“. 1975 begann mit Inge Jarmer ein Aufschwung der Frauenarbeit. Sie setzte ganz neue Impulse. Beispielhaft nenne ich Bastelbazar 1985 und 1987 im Mehrzweckraum vom Benninger Rathaus zum Abbau des Schuldenbergs vom Hüttenumbau. Mit 11.000 DM wurde die Vereinskasse unterstützt.

Heute hat Heide Storz das Amt. Mit Benninger Weihnachtsmarkt, Kaffe und Kuchen beim Benninger Straßenfest wird jetzt die Vereinskasse entlastet. Unsere traditionellen Veranstaltungen wie Wanderungen, Diavorträge u.s.w. haben über die ganzen 50 Jahre bestanden. Die Saisoneröffnungsfeier steht seit 2002 unter dem Motto Hüttenzauber.

Noch ganz jung ist unsere vereinseigene Band – die sich Los Krawallos nennt. 1994 bei einem Gaudiwochenende entstanden. Wurde ihre Musik anfangs dem Namen Krawallos gerecht, so hat sie sich bis heute zu einer beliebten Band im SCB entwickelt.

Das war unser Vereinsleben. Dieser überaus aktive Verein ist nicht in 5 Minuten vorzutragen. Selbst hier wurde vieles nur angerissen. Manches und Mancher im Vortrag vielleicht nicht vorgekommen, ich bitte dies zu entschuldigen.

In unserer Chronik-Broschüre ist die Vereingeschichte ausführlich, chronologisch und mit allen Funktionsträgern festgehalten.

Des waret 50 Jahre Skiclub – onser Verei
woanders kann es gar net schöner sei.

Danke
Klaus Lang