Sommerbiathlon 2018: Ein Jubiläum der kleinen Rekorde
Zum 5. Mal seit 2014 fand der vom Ski-Club ausgerichtete Sommerbiathlon bereits statt und bei seinem ersten kleinen Jubiläum konnte er lauter kleine Rekorde feiern. Denn erstmal fand diese gelungene Mischung aus Sport und Spaß an zwei Tagen statt, nämlich am Samstag, den 30. Juni, und am Sonntag, den 1. Juli. 160 Teilnehmer bedeuteten ebenso eine Bestmarke, wie die auf die zwei Tage verteilten rund 600 Zuschauer. Und nicht zu vergessen das Wetter: Auch von Rekord-Temperaturen und zum Teil drückender Hitze ließen sich die tapferen Teilnehmer nicht beeindrucken, rannten und schossen, was die Kräfte hergaben. Entsprechend viel Flüssigkeit rann anschließend die Kehlen hinunter – natürlich auch in die, der enthusiastisch mitfiebernden Zuschauer.
Der erste Tag war geprägt von den Wettbewerben der Benninger Grundschulklassen. 108 Schülerinnen und Schüler lieferten sich spannende Rennen. Jeder musste 300 Meter laufen und Wasserflaschen mit Bälle treffen – ähnlich wie auf dem Rummelplatz. Die Kleinen waren nicht nur äußerst engagiert, sondern hatten, wie auch ihre Eltern und Begleiter, extrem viel und lautstarken Spaß. Die Wettbewerbe waren unterteilt in die vier Klassen- beziehungsweise Alterstufen. Als erstes gingen elf Vierer-Teams der Erstklässler an den Start. Es gewann die Riege 2 der Klasse 1c mit Umbreit, Glaßmann, Hübsch und Kraus. Den zweiten Platz belegte die Riege 1 der Klasse 1b mit Schurz, Ugur, Blohm und Schurz. Den dritten Platz sicherte sich die Riege 3 der Klasse 1b mit Schurz, Elter, Pfleiderer und Rupprecht.
Dann gingen die Zweitklässler auf die Piste. Es siegte die Riege 4 der Klasse 2b mit Wels, Bremmer, Arnon und Eisenmann, Zweiter wurde die Riege 5 der Klasse 2c mit Sommer, Holinka, Fabbro und Poturica. Als Dritte aufs Treppchen stieg die Riege 2 der Klasse 2b mit Ruf, Esposito, Zillmann und Schuster. Bei den Drittklässlern gewann die Riege 1 der Klasse 3b Stippa, Scharnbeck, Kurtz und Orliange, gefolgt von der Riege 5 der Klasse 3b mit Holinka, Gemring, Grundler und Gemmrig. Dritter wurde die Riege 2 der Klasse 3a mit Dietzsch, Majewski, Saric und Ilies. Den Schlusspunkt setzten die Viertklässler: Es gewannen die „Neckar Ninjas“ (die Riege 1 der Klasse 4c) mit Lagershausen, Schmugge, Vogt und Menz, vor der Riege 1 der Klasse 4b mit Arnon, Freitag, Schott und Socci, und der Riege 2 der Klasse 4a mit Preisinger, Schenk, Büchs und Büchs.
Trotzdem ging niemand leer aus: Alle teilnehmenden Kinder erhielten völlig zurecht eine Urkunde und eine Medaille!
Den zweiten Tag eröffneten die Jugendlichen im Alter von 11 und 12 Jahren, sie liefen 3 x 600 Meter, durften aber schon mit den Lasergewehren schießen, und zwar zwei Mal liegend. Acht Jugendliche wagten sich am Sonntag Vormittag an diese große Aufgabe. Der schnellste Läufer und beste Schütze war Sebastian Kurz, vor Arne Stricker und Matti Schmeling. Alle drei blieben unter zehn Minuten – Hut ab!
Es folgten die Einzelwettbewerbe der Erwachsenen: Sie hatten 3 x 600 Meter zu laufen und mussten mit Lasergewehren ein Mal liegend und ein Mal stehend schießen: Bei den Männern maßen sich Thomas Friedl und Uwe Funk, wobei Uwe Funk großartiger Zweiter wurde. Bei den Damen sicherte sich Kerstin Thullner den Sieg vor Heike Barkhorn und Susanne Funk. Respekt vor Kerstin Thullner, denn sie war mal wieder die Einzige, die nicht nur den Einzelwettbewerb lief, sondern auch ihr Staffelteam „Funsport 158“ unterstütze (die den 5. Platz belegte). Kerstin Thullner, die gerne auch mal einen Thriathlon läuft, ist seit dem ersten Sommerbiathlon bereits dabei, „weil es hier immer so schön kurz und knackig ist“, wie sie der „Marbacher Zeitung“ verriet.
Absoluter Höhepunkt war auch diesmal wieder der abschließende Staffelwettbewerb der Erwachsenen. Die Mannschaft der „AH2“ der TSV-Fußballer mit Dogar, Blohm, Hill und Menz verwies, wenngleich knapp, die beiden Staffeln der HSG Neckar-Handballer mit Kopp, Vogelgsang, Böhringer und Steinstresser, beziehungsweise Gehrmann, Fischer, Löwenstein und Fischer auf die Plätze 2 und 3.
„Alles lief reibungslos ab, obwohl es diesmal ein viel höhrerer Organisationsaufwand war“, freute sich anschließend Mit-Organisatorin Petra Zimmann. Und das, obwohl es an den beiden Tagen sehr heiß war und allen – sowohl den Teilnehmern als auch den Helfern – sehr viel abverlangt wurde. Dennoch zeigte sich der Veranstalter hochzufrieden und hocherfreut über die Veranstaltung. Der Ski-Club bedankt sich deshalb bei allen, die da waren – ob aktiv oder passiv – und vor allen Dingen bei den rund 40 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie der Abordnung des DRK Benningen, ohne deren ehrenamtliches Engagement die Durchführung des Sommerbiathlons nicht möglich wäre.
Wir freuen uns schon jetzt wie dick panierte Schnitzel auf den 6. Benninger Sommerbiathlon 2019!